Willkommen

Noch immer sind weltweit zahllose Geflüchtete unterwegs, oft genug fliehen sie vor dem Krieg: aus der Ukraine, Syrien und den unzählbaren Konflikten in Afrika. Viele flüchten auch zu uns, das löst hier unterschiedliche Gefühle aus. Immer wieder stoßen sie auf Ablehnung, weil Einwohner meinen, dass die Ressourcen knapper werden.

Manche lehnen die Fremden rundherum ab, weil sie nicht von hier stammen. Viele Reaktionen muten archaisch an, haben sich seit den Neandertalern wenig geändert. Künftig wird Deutschland im Ausland aber Fachkräfte suchen müssen, weil bei uns zu wenige gefunden werden. Da kommt etwas auf uns zu.

Im Fußball zeigt es sich schon seit Jahren: In der Bundesliga kicken Menschen aus aller Welt. Nur mit Hilfe von Stars wie Lewandoski können die Vereine international mithalten. Und in der Fußball-Nationalelf ist es nicht anders – seit Jahren ist sie von der Herkunft her vielfältiger: Gündogan, Gnabry oder Moukoko sind die Beispiele, die mir einfallen.

Auch Jesus war ein Fremder und wohnte unter uns. Er hat Frieden mit Gott verkündet. Nun haben Juden und Nichtjuden Zugang zum Gott Israels. Alle Menschen nichtjüdischen Ursprungs sind nun im Himmelreich keine Ausländer und Fremde, sondern Bürger des Himmels. Das gilt auch uns. Wir gehörten kulturell und national nicht dazu.

Die ganze Andacht gibt es hier.