Bewährung in Prüfungen

Wir wünschen uns ein sorgenfreies Leben, aber wir leben mitten in den Stürmen des Lebens, in denen auch unser Glaube geprägt wird. Davon berichtet 1.Petr 1,3-9. Dort ist von einer lebendigen Hoffnung die Rede, Hoffnung auf ein unvergängliches Erbe im Himmel. Aber bis dahin erleben wir Prüfungen – wie einst der Apostel Petrus, der sogar zum Verräter an Jesus wurde.

Aber Gott lässt ihn nicht fallen, Jesus wendet sich nicht ab, sondern kommt auf ihn und die anderen Jünger zu. So werden sie wie neu geboren. Dafür sorgt Gott. Die ganze Andacht kann man hier nachlesen.

Ostern – 1.Kor 15,1-6.11

1.Kor 15,1-6.11

Dieser Abschnitt aus dem 1. Korintherbrief  ist etwa 54 nach Christus, also rund zwei Jahrzehnte nach der Auferstehung Jesu, entstanden. Es handelt sich um einen der ältesten Berichte über die Auferstehung Christi. Paulus hat das Geschehene nicht selbst miterlebt, sondern „als Überlieferung empfangen“. „Grundlegend ist: Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es in der Heiligen Schrift steht. Er wurde begraben und am dritten Tag auferweckt“ (3-4). 

Paulus berichtet sachlich und nüchtern, er sagt vorweg, was „grundlegend“ ist und nennt Zeugen: Petrus und die Zwölf. Später habe sich Jesus über 500 Brüdern (!) auf einmal gezeigt. Was ist mit den Frauen?

Matthäus berichtet gut ein Jahrzehnt vorher vom Ereignis am Ostermorgen. Zwei Frauen gehen nach dem Sabbath zum Grab, sie suchen die Nähe zu Jesus. Sie werden Zeuginnen eines Erdbebens, denn der Engel des Herrn kommt, rollt den Stein vor dem Grab weg und setzt sich darauf. Das Grab ist leer. Die Wachen zittern vor Angst und fallen zu Boden. Den Frauen berichtet der Engel von der Auferstehung und sendet sie zu den anderen. Die Frauen sind „erschrocken und doch voller Freude“ (Mt 28,8). 

Die ganze Andacht findest du hier!

Karfreitag – 2.Kor 5,19-21

Das Kreuz mit dem Kreuz

Versöhnen ist schon im Alltag nicht leicht. Nach einem Streit verhärten sich die Fronten, keine möchte vom anderen etwas wissen. Keiner bewegt sich auf den anderen zu. Wie viel Unversöhnlichkeit und Streit bringt auseinander und macht Ehen, Familien und Nachbarschaften kaputt. 

Gott macht es anders. In Jesus wird er Mensch, um den Graben zu schließen. Der Schöpfer wird Geschöpf, wird einer von uns. Gott kommt auf uns zu. Er begegnet Menschen barmherzig, richtet nicht streng nach Aktenlage, sondern bringt zurecht und trägt die Schuld aus der Welt.

„In Christus war Gott selbst am Werk“ (19). Deshalb ist die Kreuzigung Jesu von Nazareth kein bedauerlicher Zwischenfall unter vielen anderen. Vielmehr hat sich Gott in das Leiden und den Tod am Kreuz verstricken lassen. Damit teilt Gott in seinem Sohn den Weg aller Menschen. Er lernt Versuchung, Angst, Sorge und schließlich den Tod kennen. 

In den Riss zwischen Schöpfung und Geschöpf tritt er in Christus selbst. Christus erlebt Gottverlassenheit und stirbt. Alle gottfeindlichen Mächte von Lüge, Unterdrückung und Gewalt arbeiten sich an Jesus ab. Aber ihr Triumph endet in ihrer endgültigen Niederlage. Der Schöpfer weckt Jesus auf. Damit öffnet er in Christus neue Perspektiven für alle, die sich versöhnen lassen und glauben. Durch das Kreuz wird Gott zum liebenden Vater für uns alle.

Die ganze Andacht findest du hier!