1.Kor 15,1-6.11
Dieser Abschnitt aus dem 1. Korintherbrief ist etwa 54 nach Christus, also rund zwei Jahrzehnte nach der Auferstehung Jesu, entstanden. Es handelt sich um einen der ältesten Berichte über die Auferstehung Christi. Paulus hat das Geschehene nicht selbst miterlebt, sondern „als Überlieferung empfangen“. „Grundlegend ist: Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es in der Heiligen Schrift steht. Er wurde begraben und am dritten Tag auferweckt“ (3-4).
Paulus berichtet sachlich und nüchtern, er sagt vorweg, was „grundlegend“ ist und nennt Zeugen: Petrus und die Zwölf. Später habe sich Jesus über 500 Brüdern (!) auf einmal gezeigt. Was ist mit den Frauen?
Matthäus berichtet gut ein Jahrzehnt vorher vom Ereignis am Ostermorgen. Zwei Frauen gehen nach dem Sabbath zum Grab, sie suchen die Nähe zu Jesus. Sie werden Zeuginnen eines Erdbebens, denn der Engel des Herrn kommt, rollt den Stein vor dem Grab weg und setzt sich darauf. Das Grab ist leer. Die Wachen zittern vor Angst und fallen zu Boden. Den Frauen berichtet der Engel von der Auferstehung und sendet sie zu den anderen. Die Frauen sind „erschrocken und doch voller Freude“ (Mt 28,8).
Die ganze Andacht findest du hier!